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Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln. Sie werden anstelle fehlender natürlicher Zähne in den Kiefer eingepflanzt. Der darauf befestigte Zahnersatz gehört nicht zum eigentlichen Implantat.
Schon seit 1960 werden Implantate als Zahnwurzelersatz eingesetzt. Implantologie ist heute die am schnellsten wachsende Disziplin der Zahnheilkunde. Weltweit profitieren inzwischen einige Millionen Patienten von den Vorteilen implantatgetragenen Zahnersatzes.
Nach einer Voruntersuchung und einer genauen Besprechung mit dem Patienten werden die Implantate ganz schmerzfrei, unter lokaler Anästhesie in den Kiefer eingesetzt. Sollte der Kieferknochen zu dünn sein, kann dieser aufgebaut werden. Die Implantate heilen mehrere Monate in den Kieferknochen ein, wobei der Heilungsprozess bei den Kontrollterminen überwacht wird. Danach wird die Schleimhaut um die Implantatköpfe geöffnet und die Überkonstruktion kann befestigt werden. Dieser Teil des Implantats bildet den Zahnstumpf, worauf nach Abdrucknahme der festsitzender oder herausnehmbarer Zahnersatz angefertigt werden kann.
Für diesen Zweck eignet sich besonders ein rein synthetisch hergestelltes Knochenaufbaumaterial, das verlorenen Knochen wieder wachsen lässt. Es füllt Knochendefekte auf ideale Weise und bietet dem Knochen eine Leitschiene, an der er entlangwachsen kann. Durch die Poren des Granulats erfolgt ein Einwachsen vollständiger Knochen - und Gefäßstrukturen. Dieses Material aus phorenreinen beta-Tricalciumphosphat wird in der Regel innerhalb von 12 Monaten völlig resorbiert. Hinzu kommt, dass es sehr gut bioverträglich ist und keine Gefahr einer Infektionsübertragung besteht.